Max Zimmermann, Fachangestellter für Bäderbetriebe

"Als Schwimmmeister setze ich täglich alles daran, das Element Wasser für die kleinen und großen Badegäste mit viel Freude und Spaß zu vermitteln. Daneben kümmere ich mich um die Sicherheit der Badegäste, damit sie ihre Auszeit sorglos genießen können."


Der Beruf des Schwimmmeisters beinhaltet mehr als nur die Beckenaufsicht „Zu Beginn meiner Ausbildung habe ich selbst nicht geahnt, wie umfangreich und vielseitig der Beruf sein wird – heute bin ich sehr froh, die Chance genutzt zu haben.“  Die Überwachung der technischen Anlagen sowie die Wasseraufbereitung sind eine seiner wichtigsten Aufgaben. Neben der Reinigung der Becken müssen die Wasserqualität und die Wasserwerte stetig überprüft werden. Weiterhin kümmert er sich um die Grünanlagen, die Spielplätze und die Parkplätze, welche instand - und aufrechterhalten werden müssen. Bei anfallenden Reparaturen gehören auch das Betonieren, das Fliesen und das Streichen zu seinen Aufgaben. Auch Veranstaltungsarbeit nimmt einen Großteil der Arbeit ein: neue und kreative Ideen bei Saunaevents wie im letzten Jahr das Oktoberfest oder das Hundeschwimmen am Ende der Saison sind gefragt.  „Es ist schön, selbst sehr viel mitgestalten und umzusetzen zu können.“ Neben dem  Saunadienst mit verschiedenen Saunaaufgüssen, der Bewirtung der Gäste mit Getränken und Essen, sowie der Kontrolle der Eintrittskarten müssen auch die Vereine und Schulen beim Aufenthalt in den Schwimmbädern betreut werden. Eines der wichtigsten Aufgaben bleibt die Bewachung der Becken. Hierbei haben sein Team und er sehr viel Verantwortung und besuchen regelmäßig Erste - Hilfe Schulungen. 


Das Wörther Freibad - Paradies gehört mit seinen zehn Becken, zwei Riesenrutschen, einem Wasserspielplatz und vielen weiteren Attraktionen zu einem der schönsten und größten Freibäder Deutschlands.  „Durch die Größe des Freibades ergibt sich ein sehr abwechslungsreicher Arbeitsplatz. Es gibt immer noch sehr viel Neues zu entdecken, vor allem im Technikbereich unterhalb der Becken. Das ist sehr spannend. Auch ist der Publikumsverkehr immer verschieden und man arbeitet stetig mit unterschiedlichen Charakteren zusammen.“

Max Zimmermann hat eine Ausbildung zum Sport- und Gymnastiklehrer abgeschlossen und dabei Erfahrungen als Schwimmlehrer im Ausland sammeln können. Danach hat er sich entschieden, die Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe in der Stadtverwaltung Wörth zu absolvieren „Schon in meiner Jugend war ich im Schwimmclub in Wörth tätig und habe die Wettkampfmannschaften trainiert. Ich bin quasi im Schwimmbecken groß geworden und habe letztlich mein Hobby zum Beruf gemacht.“ So viel Leidenschaft steckt an: er gibt Schwimmunterricht für Kinder, Aquajoggingkurse und Wassergymnastikkurse für die Senioren. „Mein Ziel ist es, den Badegästen ein positives Gefühl zu vermitteln. Die Freude der Kinder, wenn sie schwimmen gelernt haben und die Zufriedenheit der Senioren bei ihren wöchentlichen Kursen geben einem viel zurück. Man wird zu einem Teil des Alltags der Menschen und begleitet die Kleinen bei einem wichtigen Lebensabschnitt.“

Der berufliche Aufstieg ist auch schon eingeleitet „In diesem Jahr möchte ich gerne den Ausbilderschein absolvieren und nächstes Jahr den Meister anhängen.“ Die Stadtverwaltung unterstützt ihn bei seinen Plänen.

„Man ist SeelsorgerPädagoge, Erzieher, Gärtner und Handwerker zugleich. Ein Mann für alles eben!“ so bezeichnet er seinen Beruf gerne selbst und macht sich bereit, den Badegästen des Badeparks einen neuen erlebnisreichen Tag zu bieten. 

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