Einwohnerversammlung

Veranstaltung im Ortsbezirk Schaidt wurde rege besucht

Rede und Antwort stand Bürgermeister Steffen Weiß zahlreichen Schaidterinnen und Schaidtern, die am Donnerstag, 24. April in die Kulturhalle gekommen sind, um sich über aktuelle kommunalpolitische Themen zu informieren.

Auf der Tagesordnung stand zunächst die innerörtliche Sanierung der K 23 in Regie der Stadt und im weiteren Verlauf der Strecke die Umgestaltung zu einem Radweg Richtung Scheibenhardt durch den Landkreis. Der Bürgermeister berichtete über vielversprechende Verhandlungen mit der Kreisverwaltung, die Kooperations- und Abstufungsvereinbarung werde zeitnah den zuständigen Gremien vorgelegt. Auf viel Interesse stießen auch die Ausführungen des Geschäftsführers der GVG Wörth GmbH, Holger Kaschewski. Er gab einen Einblick in die laufenden Planungsverfahren, die zum Ausweis von Gewerbeflächen im Gewerbegebiet „Pappelallee“ führen sollen. Lena Schwartz vom Ingenieurbüro dr.figlus / mairon / zafiriou GmbH stellte außerdem die Planungen für die Sanierung des Schaidter Wasserwerks vor. Der Wasserzweckverband Bienwald versorgt neben dem Ortsbezirk Schaidt auch Büchelberg und die Ortsgemeinden Freckenfeld und Vollmersweiler. Der Zweckverband muss für den notwendigen Neubau des Werks sowie Teile der Leitungen in den nächsten Jahren einen Betrag von rund 7 Mio. EUR stemmen, um eine moderne und sichere Wasserversorgung zu gewährleisten.

Bei der anschließenden Fragerunde äußerten Einwohnerinnen und Einwohner auch ihren Unmut wegen der Verkehrsbelastung im Ortsbezirk. Die Einschätzung wurde vom Bürgermeister geteilt. Hier, so Weiß, sei man aber auf die Unterstützung der Kreisverwaltung und des Landesbetriebs Mobilität (LBM) angewiesen, da es sich um klassifizierte Straßen handele. Diese werde man – auch mit Blick auf erst vor kurzem erfolgte Rechtsänderungen – weiterhin einfordern. Der Bau einer Ortsumgehung stünde zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht in Aussicht. Angesichts der absehbaren Fertigstellung der Tunnelumgehung Bad Bergzabern und dem damit verbundenen Wegfall der teilweisen Schutzwirkung des in der Kurstadt bestehenden nächtlichen LKW-Fahrverbotes müssten innerörtliche Maßnahmen gefunden werden und überörtliche Beschilderungen optimiert werden.

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