3D-Seismik startet

Am 10. Februar beginnen in Wörth, Hagenbach, Jockgrim und Kandel die Messungen

---> Am 10. Februar 2025 beginnen in Wörth, Hagenbach, Jockgrim und Kandel die 3D-seismischen Messungen. 

---> Die Seismik dient der Standortfindung für das geplante Geothermie-Heizwerk und wird nach rund drei Wochen abge             schlossen sein.

---> Das Ziel ist es, eine Geothermieanlage in Betrieb zu nehmen, die bis zu 90 Prozent des Wärmebedarfs von Daimler                 Truck decken kann und zur klimaneutralen Transformation der Stadt Wörth beitragen soll.

Im Auftrag des WärmeWerk Wörth wird das Unternehmen Geofizyka Torun S.A. ab dem 10. Februar 2025 und in einem Zeitraum von rund drei Wochen in Wörth am Rhein sowie in Hagenbach, Jockgrim und Kandel eine 3D-Seismik mit sogenannten Vibrotrucks durchführen. Das ist ein Verfahren zur Erstellung eines detaillierten 3D-Modells des Untergrundes. Dabei senden die Vibrotrucks Schwingungen in den Untergrund, die in räumlicher Nähe spürbar sein können, etwa vergleichbar mit einer Bodenverdichtung im Straßenbau. In der Tiefe werden die Schwingungen von den Gesteinsschichten reflektiert und an der Oberfläche von hochempfindlichen Geophonen wieder aufgefangen. Die Geophone dienen ausschließlich der Erfassung der Daten des Untergrunds. Mit den so gewonnenen Daten soll der optimale Standort für das Geothermie-Heizwerk und der dazugehörigen Bohrungen ermittelt werden.

Udo Mertz, Geschäftsführer des WärmeWerk, erklärt: „Wir freuen uns, dass die Arbeiten nun beginnen können. Die Seismik stellt einen wichtigen Meilenstein auf unserem Weg dar, nachhaltige Wärme für die regionale Industrie und die Menschen vor Ort bereitzustellen. Wir haben umfangreiche Vorarbeit geleistet und sind aktiv in den Dialog mit den Einwohnerinnen und Einwohnern getreten. Nun sind wir sehr zuversichtlich, dass wir die Seismik zügig und erfolgreich abschließen werden.“

Für die Messungen fahren Vibrotrucks in Gruppen von zwei bis drei Fahrzeugen und begleitet von Fachpersonal das Messgebiet ab und erzeugen in regelmäßigen Abständen die benötigten Schwingungen. Die Messungen finden werktags einschließlich Samstag statt. Bereits im Vorfeld haben Mitarbeiter der IPS GmbH im Auftrag des WärmeWerks Zustimmungen zum Betreten von Grundstücken für die Auslage der hochempfindlichen Geophone eingeholt.

Stefan Ertle, ebenfalls Geschäftsführer des WärmeWerk, erklärt: „Die Sicherheit hat in unserem Vorhaben oberste Priorität. Es gelten strenge Vorschriften für seismische Messungen in Städten, und die halten wir selbstverständlich ein.“

Für die Bürgerinnen und Bürger wird WärmeWerk Wörth während der 3D-Seismik eine Hotline freischalten. Hier können sie ihre Fragen und alle Anliegen rund um die Messungen platzieren. Die Mitarbeiter von WärmeWerk Wörth werden alle Anrufe aufnehmen und so zeitnah wie möglich beantworten. Sollten mögliche Schäden gemeldet werden, werden diese zügig beurteilt und – sollten sie auf die Seismik zurückzuführen sein - bearbeitet werden.

Nach Abschluss der Messungen und Auswertung der gewonnenen Daten startet die Standortfindung für das Geothermie-Heizwerk. Die ersten Bohrungen und Tests sollen 2026 stattfinden. Nach derzeitigem Planungsstand soll mit dem Bau der Heizzentrale 2028 begonnen werden.

Info unter www.wärmewerkwörth.de.

Telefon-Hotline zur Seismik: Tel. 0721-72586200 – Montag bis Freitag zu den üblichen Geschäftszeiten.

Diese Webseite verwendet Cookies. Cookies werden zur Benutzerführung und Webanalyse verwendet und helfen dabei, diese Webseite besser zu machen. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. Mit der Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.